An einem doch schon recht frischen Oktobertag war dieses Fotoshooting mit Verena in Würzburg mit Glück auch beim Wetter (ein paar Stunden kein Regen) möglich. Hier ein paar Bilder aus dem Shooting:
Auf Film (einem Kodak Farbwelt 200) entstanden auch einige Fotos – diese sind nicht bearbeitet (Entwicklung und Scan: MeinFilmLab):
Das sogenannte kostenlose Fotoshooting wird auch als TFP-Shooting (time-for-prints) oder auch als TFCD/DVD (time-for-CD/DVD) bezeichnet.
Ein solches Fotoshooting sollte von Leistung und Gegenleistung her immer weitgehend ausgewogen sein. Naturgemäß und aus der Entstehung des Begriffs heraus hat der Fotograf als Urheber immer die etwas stärkeren Rechte.
Ein kommerzielle Bildnutzung ist hier immer für beide Parteien bei TFP unzulässig.
Das Model erhält die eingeschränkten Nutzungsrechte an den vereinbarten Fotos, der Fotograf hat die Nutzungsrechte für Eigenwerbung, darf aber die Bilder nicht an Dritte verkaufen oder weitergeben oder anderweitig gewerblich nutzen.
Hier sollte immer auch ein detaillierter schriftlicher Vertrag abgeschlossen werden, welcher die Leistung, die Gegenleistung und die vereinbarten Rechte und Einschränkungen enthält.
Das einmal als Kurzfassung. Wer mehr darüber erfahren möchte, darf gerne weiterlesen.
TFP – Leistung und Gegenleistung und wie sie zu bewerten ist.
Der Begriff stammt aus einer Zeit, als die Leistung eines (erfahrenen bzw. gelernten) Fotografen noch etwas mehr gewürdigt wurde. Daß diese Leistung heute weniger gewürdigt wird, hängt auch damit zusammen, daß fast jeder, der eine tolle Kamera besitzt, sich inzwischen Fotograf nennt. Auch bezeichnen sich durchschnittlich hübsche Mädels inzwischen als Model und stellen teilweise nicht mehr nachvollziehbare Ansprüche.
In der Vergangenheit war es dann so, daß ein Model, welches fotografiert wurde, in der Regel kein einziges der entstandenen Fotos für sich bekommen hat. Das war da, hat seinen Beitrag geleistet und wurde entsprechend bezahlt.
Einige Fotografen haben dann, wenn sie bestimmte Projekte umsetzen wollten, hin und wieder ein Model gefragt, ob es mitmachen würde und es würde für diese Teilnahme dann auch Fotos dieses Shootings bekommen. Mit einigen Fotos wurde dann das Model für seinen Einsatz, seine Zeit, „bezahlt“. Dies „Prints“ (Abzüge – ausbelichtete Bilder) waren auch teuer. So hat das Model immer nur eines oder ein paar Bilder bekommen.
Hieraus wird deutlich, daß nur einige Fotos den Gegenwert für die Leistung des Models darstellen.
Die Leistung des Fotografen ist nahezu immer umfangreicher, als die des Models. Vielfach wird von den Models eingewandt, daß Sie sich ja schminken müssen und auch Kosten für z.B. Kleider haben würde und daß dies mindestens dem Kostenaufwand des Fotografen entsprechen würde. Das ist falsch.
Das Model hat keine teure Ausrüstung, die sich abnutzt, gepflegt und gelegentlich repariert und ersetzt werden muß. Ggf. ist für ein Studio Miete zu zahlen und natürlich Nebenkosten – Strom und Heizung mindestens. Dann kommt ggf. der Hintergrundverbrauch (Mietstudios verlangen nicht umsonst bis zu 10 EUR für den verschmutzten laufenden Meter) hinzu und weitere Kosten. Die Vorbereitungszeit ist vielleicht bei beiden gleich. Die Nachbearbeitung der Fotos durch den Fotografen (wenn einige Bilder bearbeitet werden) ist jedoch mitunter allein bei diesem ein hoher Zeitfaktor (meistens mehrere Stunden).
Reales TFP wäre im Grunde: Fotograf trifft spontan Model ohne Vorbereitung draußen und man macht so 10 bis 15 Fotos, die das Model dann sofort auf sein Handy oder Laptop (natürlich unbearbeitet) zieht und jeder geht seines Wegs und darf die Bilder nur privat zeigen …
Bei nahezu jeder anderen Konstellation ist die Leistung des Fotografen weitaus höher. Es mag Ausnahmen geben, in denen vielleicht einmal ein unbekannter Fotograf mit einem Topmodel arbeitet und durch die Bilder des Topmodels dann erheblich profitiert. Aber das dürfte eher selten der Fall sein.
Einige (Hobby-)Models denken aber nun offenbar, wenn sie sich dem Fotografen zur Verfügung stellen, geht das fast immer umsonst und sie bekommen alle Bilder und vielleicht sogar noch Fahrtkosten, Visaarbeiten und ähnliches.
Einige erwarten zudem, mit wenig oder gar keiner Erfahrung und fehlender Ausbildung auch noch für ihre “Modeltätigkeit” bezahlt zu werden. Dann sollten sie allerdings auch ein Gewerbe angemeldet haben mit sauberer Buchhaltung, Jahresabschluß, Steuerberater, …
Oder sie wollen bei Teilakt oder Akt dann Geld dafür haben.
Ein solches Verhalten ähnelt schon fast der Prostitution – Portraits umsonst oder billiger und für (mehr) Geld ziehen sie sich dann immer mehr aus?
Und, wie hat ein Fotograf es mal gesagt? “Nacktheit schützt nicht vor schlechten Fotos.”
An dieser Haltung der eher unerfahrenen Models sind natürlich auch einige “Fotografen” bzw. “Hobbyknipser” schuld, die sogar soweit gehen, für ein paar Fotos eines halbwegs hübschen Mädchens (welches jederzeit ersetzbar ist) diesem die Bilder zu versprechen und sogar noch die Visagistin und vielleicht noch eine Location bezahlen.
Da stimmt dann irgendetwas nicht und die Motive des Fotografen sind dann vielleicht auch alles andere als seriös. Oft gibt es dann die Bilder auch nicht oder nicht in ansprechender Qualität oder es gibt andere Probleme.
Ein Model mit viel Erfahrung (mehr als 75 Shootings), welches sich gut vor der Kamera (bekleidet oder unbekleidet) darstellen kann, also auch posingsicher ist, kann natürlich ggf. einem Profimodel nahekommen und entsprechend Geld für die Modeltätigkeit verlangen – ordnungsgemäße Rechnungsstellung (also auch der Gewerbeschein, Buchhaltung, Jahresabschluß, …) vorausgesetzt.
Dann gilt es aber auch zu beachten: Wird das Model für die Fotos bezahlt, bekommt es in der Regel keine Fotos!
Warum dann überhaupt kostenlose Fotos? Ein Fotograf lebt von seinem Bekanntheitsgrad, seinem Ruf und von Beispielarbeiten, die der vorweisen kann. Nicht jedes Model, welches für Fotos bezahlt, ist auch bereit, dem Fotografen die Bildrechte für Werbezwecke abzutreten, daher wird ggf. immer mal ein Model für bestimmte Ideen gebraucht. Beide profitieren dann von den Bildern.
Testshootings
Bei Testshootings erhält das Model vielleicht ein oder zwei Bilder. Es dient mehr dazu festzustellen, ob die „Chemie“ zwischen Fotograf und Model stimmt, oder um zu testen, ob das Model vielleicht für ein TFP-Projekt geeignet ist.
Daran kann sich ggf. ein TFP-Shooting dann anschließen.
Nach einem Auftragsfotoshooting im Januar ohne Bildfreigabe, hier nun die ersten Fotos von 2017 aus einem freien Shooting. Die junge Dame machte sich ausgesprochen gut, trotz der noch etwas frischen Temperaturen im Februar in Würzburg. Manchmal hat man es als Fotograf mit einem guten Model einfach. Das Model zeigte sich vielseitig und engagiert, ohne bisher viel Erfahrung zu haben. Es enstanden eine Reihe Portraits und Ganzkörperportraits.
Auch auf Film entstanden einige tolle Fotos, die aber einer anderen Website vorbehalten sind.
Die Aufnahmen entstanden bei leicht trüben Wetter im Februar an verschiedenen Locations in Würzburg.
An einem Fotoshooting interessiert? Einfach über das Kontaktformular anfragen!
Businessportraits – Fotoshooting im Sommer in Würzburg
Nicht sehr häufig, aber doch immer mal wieder finden auch Männer den Weg vor die Kamera – hier mehr das „Business-Portrait“ als prägendes Thema des Fotoshootings.
An einem warmen Sommertag entstanden diese Portraits. Dem Model besten Dank auch für die Freigabe.
Auch auf Film entstanden ein paar Fotos. Hier eines davon:
Mit einer alten Canon AE-1 program auf Ilford PanF plus fotografiert.
Fifty shades of grey 2 – Fotoshooting im Raum Würzburg
Auch wenn die Fetischfotografie schon lange zum Portfolio gehört, so wecken doch die Filme „Shades of Grey“ und nun der neue zweite Teil „Fifty shades of grey 2 – Gefährliche Liebe“ bzw. im Original „Fifty Shades Darker“ vielleicht das Interesse an einem besonderen Fotoshooting in diesem Bereich.
Ob subtile Fotos, die eher das „Kopfkino“ bedienen, oder mehr direkte Fotos im D/S-Bereich, Bondage oder S/M – alles ist möglich.
Überraschen Sie Ihren Partner vielleicht mit spannenden Fotos?
Machen Sie ein gemeinsames Fotoshooting, welches Ihr besonderes Spiel zeigt?
Inszenieren Sie sich selbst in der gewünschten Rolle?
Fotoshootings sind nahezu überall möglich – vom Fotostudio über spezielle Locations und outdoor bis hin zu bei Ihnen zuhause.
Trotz frischer Temperaturen kam es im März zu einem tollen kleinen Fotoshooting in Würzburg mit Johanna. Neben digitalen Fotos entstanden auch verschiedene Portraits auf Film.
Zum Einsatz kamen hier die Mamiya RB67, eine Canon A-1, eine Canon T-90 und die Pentacon Six TL.
Hier zunächst zwei digitale Portraits:
Analog auf einem abgelaufenen Kodak Portra 160 NC bedarf es keiner Bildbearbeitung oder Retusche – mit Pentacon Six TL (6×6):
Dann in schwarz-weiß auf Agfa APX 400 bzw. Ilford Pan F plus:
Und im Mittelformat auf Ilford HP5 plus mit Mamiya RB67:
Boudior-Fotoshooting und Fetisch-Fotoshooting im Februar
Der Januar war von diversen anderen Arbeiten geprägt, so daß ich kaum zum Fotografieren gekommen bin. Im Februar fand dann ein sehr umfangreiches Shooting mit einem tollen Model statt. Auf Film und digital entstanden Fotos im Bereich „Boudoirfotografie“ und im Bereich der der Fetischfotografie mit auch ein wenig Bondage.
Boudoir – analog und digital:
Hier zunächst digitale Fotos – eines in zartes schwarz-weiß umgewandelt.
Und auf Film:
Die beiden Fotos entstanden im Mittelformat mit Mamiya RB67 auf Ilford HP5 plus.
Fetisch & Bondage (digital):
Dem Model natürlich besten Dank für die Bildfreigabe!
Schon vor einiger Zeit entstanden tolle Bilder beim ersten Fotoshooting mit Tara. Sie zeigte trotz wenig Erfahrung bereits viel Talent und Sicherheit. Außerhalb von Würzburg in vielseitiger Location entstanden die Fotos outdoor und davor hatten wir ein kleines Fotoshooting im Studio.
Das Arbeiten mit Tara macht viel Spaß. Vielleicht werden wir mal wieder zusammen shooten … 🙂
Leider ging am 27. November 2015 unser liebes Kätzchen von uns. Sie weilt nun gesund und munter auf einer anderen Ebene und fährt dort vielleicht mit einem Motorrad auf den himmlischen Highways …
Seit 2011 kannten wir uns, nachdem Du bei unserem Dadord Würzburch „Vollmond“ mitgewirkt hast. Du warst dann öfters vor meiner Kamera. Wir feierten ein Silvester zusammen. Auch auf einem Fotoevent 2013 warst Du mit dabei und Du hast dort auch andere Fotografen mit Deiner Ausstrahlung begeistert.
Du hast Dir den Wunsch eines großen Tattoos erfüllen können, das wir dann auch fotografisch festgehalten haben.
Im Jahr 2014 war noch einmal Gelegenheit zu einem kleinen Sonntagsausflug.
Du warst immer stark und hast Dir – auch wenn es weniger gute Zeiten gab – vom Tumor Deine Lebensfreude nicht wirklich nehmen lassen. Ich habe Dich immer bewundert und werde Dich vermissen.
Hier noch ein paar Bilder zur Erinnerung an Dich – überwiegend von unserem ersten gemeinsamen Fotoshooting in Würzburg.
Mehr Worte von ihr und ihrem Leben – und von Freunden – sind hier zu finden: Chaoskatze
Portrait-Fotoshooting – traditionell auf Film in Würzburg
Ein klassisches Portrait-Fotoshooting ergab sich am vergangenen Sonntag, um einerseits ein „neues“ Objektiv an der Pentacon Six TL zu testen und andererseits die vielleicht letzten Herbstsonnenstrahlen in Würzburg zu nutzen.
Zum Einsatz kam das MC Carl Zeiss Jena – Sonnar 2.8/180 mm mit Blende 4 und 4,5 und Film war ein Rollei RPX 400 (entwickelt in Kodak HC-110).
Das geduldige und bezaubernde Model war Martina Lutz.
Es ging hier hauptsächlich auch darum das weiche Bokeh bei fast offener Blende zu testen. Mit 2,8 wäre es vielleicht bei einem Portrait-Fotoshooting etwas knifflig geworden, da die Schärfentiefe dann doch grenzwertig ist.
Es wurden vor allem unterschiedliche Lichtsituationen und Gegenlicht getestet. Aber erfreulich waren auch alle 12 Bilder des Film weitestgehend gelungen, wenn auch bei den meisten oben ein wenig der Bildschnitt noch „nachgebessert“ wurde. Außer Staub- und Kratzerentfernung und minimalen Kontrast- und Helligkeitsanpassungen wurde nichts retuschiert.
Auch einige digitale Fotos entstanden in Farbe, die aber eher dann Thema eines weiteren Blog-Artikels werden.